Drunter und drüber

Heute berichte ich nachträglich vom 31.7. Wir fahren von Autenhausen nach Themar, hinter Hildburghausen. 
Die Zelte sind zwar noch etwas feucht, und auch die Handtücher, aber wir packen ein und nach einem Grühstück mit freischwamm Kaffee von Sigi, geht's los. Erst Bad Colberg dann rauf nach Heldburg. Ein toller Ort, hoch oben trohnt die Heldburg. Der Ort selber ist wunderschön mit altem Fachwerk und vielen Schiefer verkleideten Häusern, teils aufwändig bemalt. Irgendwo unterwegs haben wir übrigens die Grenze zu Thüringen überquert und flaggen jetzt um. Von der Grenze hat man übrigens garnichts mehr gesehen! Nun weiter nach Stressenhausen, der Name ist schon fast Programm, des es geht teilweise echt scheußlich  bergauf, und (gefühlt) kaum begrab. Wir kommen alle ganz schön an unsere Grenze und teilweise müssen wir alle schieben und uns gegenseitig helfen. Besonders fies ist Grimmelshausen! Oben rettete ein kleine weiße Katze namens Schnewitchen die Situation, sie saß in einem trocken Brunnen und lies sich genüsslich streicheln, sehr zum Vergnügen der Kinder die sich mit in den Brunnen setzten!
Georg meinte, er frage sich warum dieser Radweg als der Familienfreundlichste bezeichnet würde, Katja meintet derjenige hätte wohl keine Kinder.... 🙃
Es geht weiter, wieder bergauf und bergab... Neben uns die hohen Berge des Grabfeld mit über 600 Meter. In Hildburghausen müssen wir steil rauf denn oben ist Stadtfest und das beschert uns echte Thüringer Brat- und Currywurst. Obwohl es jetzt noch 20 km bis Themar sind hat die kurze Pause gut getan und es geht wieder weiter. Immer noch bergauf bergab. Wir sind schon recht weit nördlich in der Röhn! 
Links über die Berge ziehen dunkle Wolken auf.... Wir beschließen NICHT dem Radweg zu folgen, der einen "beschwerlichen" Aufstieg zum Kloster dafür tolle Aussicht verspricht, sondern über die Straße zu fahren. Das war eine gute Idee, denn es geht fast nur sanft bergab bis wir in Themar einfahren. Just in dem Moment in dem wir vor dem "Grünen Baum" herzlichst von der Wirtin begrüßt werden fängt es an zu nieseln! 
Wir stellen die Räder in den Hausflur und nehmen unsere einfach aber liebevoll eingerichteten Zimmer in Besitz. Ein tolles Essen mit Schnitzel und Pommes, danach Duschen und/oder Baden ( Die Kinder haben ein tolle Echbadewanne in ihrem Zimmer!) geht es ins Bett. 
Km heute: 50,7