Materialeinkauf

Materialeinkauf ist bei uns relativ, da ich ja bereits eine Menge Material besitze. Allerdings ist zu bedenken, dass wir 4 Wochen unterwegs sein werden und verbrauchtes material nicht mitfahren soll.

Daher sind im Vorfeld folgende Ausrüstungsüberlegungen vorangegangen.

 

  1. Möglichst leichtes Material verwenden
  2. Die Erwachsenenfahrräder dürfen gut beladen sein
  3. Die Kinderfahrräder bekommen nur hinten Gepäcktaschen und eine Lenkertasche für das persönliche Zeug.
  4. Alles andere fährt auf unserem Ex-Kinderfahrradanhänger mit
  5. und den ziehe ich; also auch dort gilt: Volumen ja, Gewicht nein

 

Diese fünf Punkte führten zu diesen Konsequenzen

 

Schlafsäcke:

Kindersäcke vorhanden, voluminös aber nicht zu schwer = Anhänger

Elternsäcke: Nur schwere voluminöse oder leichte, aber sehr warme Säcke vorhanden: Unbrauchbar, da wir möglicherweise im nächsten Jahrhundertsommer radeln mit mehr als 15 Grad in der Nacht = Neuanschaffung, auf die Elternfahrr.

 

Zelt:

Am liebsten hätte ich ein Big Agnes Zelt Flying Diamond für 6 Personen, mit abgetrenntem Elternschlafabteil genommen, aber: Es ist in Deutschland nicht erhältlich, Globetrotter, mein Erstausstatter, will es nicht besorgen und: Es wird zweizeitig aufgebaut: D.h. zuerst Innenzelt und dann Außenzelt. Keine schöne Vorstellung, wenn es junge Hunde regnet, denn dann ist alles Nass.

 

Außerdem verfügen wir über einen gut sortierten Zeltfuhrpark.

Also hin- und her überlegt:  Jetzt nehmen wir ein 2-Mann Zelt von VauDe und ein 3-Mann Zelt von Jack Wolfskin (mit großzügigem Gepäckabteil) und darüber ein Tarp für die feuchten Abende. Beide Zelt lassen sich bei Regen ein- und auspacken und wir müssen nichts neu anschaffen. Gewicht knapp über 10 Kilo.

 

Küche:

Unser Trangiasturmkocher war schon in der ganzen Welt und ist entsprechend abgenudelt. Da muss was neues her, mit dem man auch 5 Personeneintöpfe kochen kann!

 

Schlafmatten:

Ich persönlich würde gerne auf Evazotte liegen, aber ich weiss, wie unbequem das sein kann. Dafür ist es eine sehr leichte Matte und sehr zuverlässig und vielseitig einsetzbar.

Entschieden haben wir uns für 5 Term-A-Rest Matten in unterschiedlicher Dicke, aber alle eher leicht. Und Flickzeug dazu...

 

Gepäcktaschen:

Ich liebe Ortlieb: einzige wasserdichte Tasche ever (stimmt heutzutage vielleicht nicht mehr, war aber mal so). Ich fahre mit meinem Uralt-equipment und Katja mit einer Mischung aus alt und neu. Die drei Kinder werden komplett neu ausgestattet, mit den neueren Taschen mit Klappdeckel aber dem robusten Aussenmaterial in verschiedenen Farben.

In Ortliebsäcke kommen Zelt, Schlafsäcke und Matten und dann teilweise auf den Anhänger.

 

Kartenmaterial:

Im Vorfeld haben wir uns mit geeignetem Kartenmaterial ausgestattet. Neben den Mottokarten der einzelnen Hauptwege Werratal und Wesertal haben wir zur gesamten Tour noch ADFC Karten dabei.

 

Übernachtung:

Das Reisebudget ist beschränkt. Wir werden also auf Zeltplätzen nächtigen und nur bei Etappe 3 (Hildburghausen) auf Zimmer zurückgreifen und in Bremen (wir wollen einen vollen Tag für die Stadtbesichtigung nutzen und dann möglichts schon vor Ort sein).

 

Körperliche Vorbereitung:

Das steht noch in den Sternen: Tatsache ist aber, dass wir uns alle einer sportmedizinischen Untersuchung unterwerfen werden. Dann gibt es bestimmt Empfehlungen.

 

Soweit....

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Kommentare: 3
  • #1

    Toll (Samstag, 02 Januar 2016 12:58)

    Schafft ihr das denn wirklich? Wie alt sind die Kinder, was für Räder nehmt ihr und wie habt ihr euch das gedacht, wenn ihr es nicht schafft?

  • #2

    Anna (Sonntag, 03 Januar 2016 11:25)

    ich hoffe ich kann ein teilstück mit euch radeln :) körperlich vorbereitet bin ich schon, nur das equipment muss dann noch her :D

  • #3

    Georg (Sonntag, 03 Januar 2016 11:38)

    Ich will mal deinen Kom. Antworten @toll:
    Schafft ihr das denn wirklich?
    Das werden wir erst am Schluss sicher wissen. Grundsätzlich ist es aber möglich.

    Wie alt sind die Kinder?
    Die Kinder werden 12 und 10 1/2 sein.

    Was für Räder nehmt ihr?
    Unsere Alltagsräder, wobei mein Fahhrad bereits ein echtes Trekkingrad ist und Katjas zumindest ausgebaut dafür. Die Kinder werden "normale" Fahrräder, 7Gang, fahren. Ich werde dazu noch ausführlich schreiben.

    Und wie habt ihr euch das gedacht, wenn ihr es nicht schafft?
    Das haben wir uns nicht gedacht...
    Passieren kann viel und welchen Sinn macht es, das Scheitern vorauszudenken, da es genauso wir der grandiose Erfolg mit Konfettiparade in Cuxhaven Fantasie ist und bleibt?
    Wir müssen sowieso auf jede Situation flexibel und gekonnt reagieren.